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So ferr vnſer gloube ein grundveſtý des [gantʒē] gantʒen
heiles iſt on den gantʒ keinem menſchen kein
kein heil geweſen mag das beʒûget [aguſtinu̕] aguſtinus
vnd ſpricht der glŏb iſt ein grundueſte aller
gůter ding vnd des menſchlichen heil ein anuang vn̄
Bernhardus ſpricht der gloube iſt ein anfang des
menſchlichen heiles one den kein menſch ʒů der ʒale
der gotes kinder mag gehoͤren one den alle arbeit des
menſchen iſt vnnûtʒlich dar vmb der tûfel ein vỳend
alles menſchlichen geſchlechtes ſich uͤbet mit gantʒen
kreftden den menſchen in dem glŏben totbet gantʒ
dar von ʒe ʒiechen oder er arbeitet ſich den [menſchē] menſchen
ʒe fuͤren in irſale des glouben ſprechende O du armer
wie in groſer irſal du biſt es iſt nit alſo als du glou
best oder als man dir brediet die hell iſt ʒerbrochen
Ein iecklicher menſch mag vnſtraflich wirken wol
nach ſinem willen oder er bewegt in ſich selber ʒe
toͤden vnd vnordenliche rûw vnd bůs ʒe [enpfachē] enpfachen
Siner ſunde als etlich geton haben oder [dʒ] das er die
abgoͤt an betet als die kung der heyden tůnd mit
jren nothvolgern gedenkt es nimt alles gliches ende
wan es kunt keiner herwider der dir die worheit
Sage alſo iſt din gloub firr nicht mit dem vnd des
glichen arbeit der tufel aller meiſt [dʒ] das er dem men
schen an dem leſten ende von dem glouben verkere
wan er weis wol wan die grundueſte verſinckt [dʒ] das
von not wegen das ober gebŵ můs verfallen doch
jſt ʒe merken das der tufel in keiner ſiner verſůchnus
den menſchen mag beʒwingen noch in keinen weg
mag ŵber winden ſo lang er ſin vernunft behaltet
er welle den im willeklich ʒů helen das doch vor
allen dingen ʒe verhuͤten iſt als der apoſtel do
Spricht der getrw got wirt nit liden das ir ver